Samstag, 19. November 2011 verfasst von albert kremsner
Drei-Berge-Lauf
Treffpunkt: Samstag, 19. November 2011, 09:30 bei den Kremsners in Kittsee.
Aha, Pamaner kommen nicht nur in Pama zu spät sondern auch in Kittsee. OK, haben wir eigentlich eh erwartet, hätte aber vielleicht sein können, dass doch einmal …
Hat aber nicht lange gedauert und dann war er schon da unser Vize. Lächelt unschuldig , murmelt was von vergessener Marmeladensemmel und alles ist wieder in Ordnung (den Charme möchte ich auch einmal haben).
Mit Andi fahren wir vier dann nach Hainburg zum Donauparkplatz und treffen uns dort mit Andrea Maurer und Hansi Paar. Zwar keine VfB-ler, aber doch auch ganz liebe Leute.
Hochmotiviert laufen wir von der Donau weg, quer durch die Stadt, immer bergauf, Richtung Sportplatz. Dort beginnt dann die Strecke in den Wald und auf den Hexenberg zur Schutzhütte. Manche werden sich erinnern, voriges Jahr sind wir, aus Hundsheim kommend, dorthin gewandert. Petra und Hansi (seine Hausstrecke) sind wie Gazellen vorausgelaufen und waren zuerst oben. Petra meinte, so kurzweilig ist ihr der Lauf noch nie vorgekommen. Liegt wohl daran, dass der Hansi selbst auf den steilsten Anstiegen ununterbrochen redet und von seinen interessanten Lauferlebnissen erzählt.
Der Rest hat sich in die Schönheit des herbstlichen Laubwaldes verliebt und ist deshalb – und nur deshalb – kurze Zeit später nachgekommen. Das waren schon rund fünf Kilometer rauf und wir haben uns die kurze Trinkpause verdient. Beim Runterlaufen konnten dann plötzlich alle wieder reden und die eben noch vorhandene Atemlosigkeit war vergessen.
Wieder in der Stadt gab´s eine kleine Überraschung. Hansi´s Frau Maria hat uns in der Garage erwartet und wir konnten sozusagen im Vorbeilaufen eine heiße Tasse Tee genießen. Danke nochmals.
Als nächstes unterwarfen wir den Schlossberg (der mit der Ruine drauf). Ist zwar nur ein kleiner Berg, aber die Diretissima – der direkte Weg rauf hat´s wirklich in sich. Also ein bisschen steiler und man braucht alle Viere um raufzukommen. Der Berg hat sich gewehrt, aber wir waren stärker! Ich bin gestern mit dem Auto vorbeigefahren und hatte das Gefühl, dass er nicht mehr ganz so stolz über Hainburg thront. Die Sicht auf die Stadt ist von hier übrigens sehr schön.
Der dritte Berg war der Braunsberg. Vis a vis vom Bergbad geht´s rein in den Wald und in engen Serpentinen den Fußweg hinauf. Alles nur eine Frage der Zeit sagt man sich und trottet Schritt für Schritt – obwohl schon das eine oder andere Knie schmerzt – unaufhaltsam weiter. Das Ende der Fahnenstange und somit der höchste Punkt ist bald erreicht. Glücksgefühl und Stolz mischen sich mit Müdigkeit und wir sind froh, dass die letzten zwei Kilometer zurück zum Auto nur bergab gehen. Insgesamt sind wir rund 14 Kilometer und ca. 2 Stunden gelaufen und waren sehr mit uns zufrieden.
Als Belohnung gibt´s beim Auto einen köstlichen Marmorkuchen, den Petra in der Früh für uns gebacken hat und Tee aus der Isolierkanne. Bis zum nächsten Mal, Freunde.
Bertl (Outdoor)