Samstag, 02. Juni 2012, verfasst von Rita Peresich

4. Mitglieder-Radausflug

Am 28. Mai 2012 war es wieder so weit. Wir starteten zu unserem Mitglieder-Radausflug, der traditionellerweise am Pfingstmontag stattfindet. Alle Wadeln waren geschmiert und die Fahrräder von Groß und Klein auf Vordermann gebracht.

Alle Mitglieder waren voller Elan dabei, v. a. die Kinder, die ohne große Anstrengung die Strecke bewältigten. Die kleine Julia hatte ihr neues Fahrrad dabei, das fast von selbst fuhr. Maximilian machte es sich im Anhänger seiner Oma gemütlich und ließ sich durch die Gegend kutschieren.

Heuer ging die Route nach Deutsch-Jahrndorf mit einer Labestation beim Teich der Fam. Werdenich. Friedl war die Route vorher abgefahren, um alle auf sicheren Weg ans Ziel zu bringen.


Start war um 10:00 Uhr bei der Turnhalle. Vorne weg fuhr Friedl, dicht gefolgt von Fabian, Jan, Michi, Tommi und Magdalena, die sich abwechselnd um die Poleposition stritten. Beim Zeiselhof fielen die ersten Tropfen vom Himmel, doch das konnte unserer Begeisterung nichts antun. Bis wir in Deutsch-Jahrndorf ankamen, war der leichte Regen schon wieder vorbei. Bald erreichten wir den Teich, wo sich alle eine kleine Pause verdient hatten. Die Kinder kletterten auf die Bäume und auch die Erwachsenen konnten sich die Beine vertreten. Nach kurzer Zeit fand endlich Martin den richtigen Weg, um unseren Durst zu stillen.


Frisch gestärkt traten wir den Rückweg an. Doch was war mit dem Fahrrad von Tommi los? Das hatte seinen Geist aufgegeben und so musste er den Heimweg mit Martin im Auto antreten – der kleine, tüchtige Radfahrer war nicht besonders begeistert.

Hungrig, durstig, verschwitzt, müde und stolz auf die bewältigte Distanz landeten wir schließlich auf unserem neuen VfB-Grundstück. Unser Versorgerteam Martin und Manuel hatte ganze Arbeit geleistet. Die Würsteln brutzelten am Grill und die Getränke waren (so gut es ging) gekühlt.


Am Nachmittag meinte es der Wettergott nicht besonders gut mit uns. Dunkle Wolken zogen auf und starker Regen setzte ein. Anfangs konnten wir uns unter den Schirmen noch im Trockenen halten, aber bald war das nicht mehr gemütlich. Plötzlich kam die Blitzidee: „Übersiedeln wir in den Container!“. Schnell wurden Tische, Bänke sowie Getränke und Kuchen in den Container gehievt und einer nach dem anderen kletterte mithilfe starker Männer hinein. Nur ein kleines Grüppchen wollte ihr Lager unter den Schirmen nicht verlassen – sie trauten offenbar dem neuen Unterstand nicht ganz. Doch als es an allen Ecken und Enden tropfte, ließen sie sich doch überreden und gesellten sich zu den anderen.

Der Container hatte seine Feuerprobe bestanden. Er war nicht nur zur Lagerung div. Utensilien geeignet, sondern konnte auch mühelos als Sitzgelegenheit für ca. 30 Personen herhalten.


Als der Regen wieder aufhörte, wanderten wieder alle inkl. Sitzgelegenheiten auf die Wiese und ließen den Abend gemütlich ausklingen.