Samstag, 21. Mai 2011 verfasst von rita peresich
Salve Carnuntum!
Sei gegrüßt Carnuntum! – hieß es für die VfBer am 21. Mai 2011
Da die niederösterreichische Landesausstellung in diesem Jahr in Carnuntum abgehalten wird, stand für uns fest: „Die wollen wir auch sehen!“.
Wie schon Julius Ceasar sagte „Veni, vidi, vici ...“ – „ich kam, sah und siegte …“, eroberte auch der VfB Energy Pama Carnuntum.
Wir kamen mit dem Bus, sahen eine ausgezeichnete Ausstellung und besiegten unser mangelndes Geschichtswissen.
Um punkt 13:00 Uhr startete der Bus von der Sporthalle in Richtung Petronell. Die gesamte Ausstellung findet in drei Orten – Petronell, Bad Deutsch-Altenburg und Hainburg - statt. Wir hatten uns auf den Archäologischen Park in Petronell konzentriert, da ein Besuch aller drei Ausstellungsstätten zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Alle waren schon gespannt, was geboten wird.
Schon beim Eingang war vielen klar: das hat mit den seinerzeitigen „Steinen“, die viele noch aus ihrer Schulzeit kannten und bei denen man sich nicht wirklich etwas vorstellen konnte, nicht viel gemeinsam. Das gesamte Gelände erstrahlt in einem modernen Glanz und es sind Häuser, die Therme und viele andere Gebäude aus der Römerzeit originalgetreu nachgebaut. Selbstverständlich kann man noch die alten Mauern bewundern. Man fühlt sich 1700 Jahre zurückversetzt.
Andrea hatte eine Führung für die Erwachsenen und zeitgleich eine Kinderführung organisiert. So kam jeder auf seine Rechnung. Es wurde uns auf beeindruckende Weise die Größe des damaligen Lagers und das Leben der alten Römer vermittelt.
Wir besichtigten das Haus eines Tuchhändlers, konnten im Palais eines reichen Bürgers die Wandmalereien, großen Zimmer und wunderschön gestaltete Fußböden bewundern, erfuhren, dass es bereits bei den Römern ein Fußbodenheizung gab und wie diese funktionierte, spazierten auf einer alten Prachtstraße und landeten schließlich in der Therme, die alle faszinierte. Hier war es uns eindeutig zu heiß! Abgesehen von der hohen Temperatur, die schon draußen vorherrschte, wurde die Therme originalgetreu über die Fußbodenheizung beheizt. Die Becken waren mit Wasser befüllt und wir stellten fest, dass auch das „stille Örtchen“ sehr kommunikationsfördernd sein kann.
Nach einer kleinen Pause wanderten wir weiter zum Amphietheater, das uns an die Gladiatorenspiele und Tierkämpfe aus den Filmen erinnerte. Danach fuhren wir zum Heidentor, dem heutigen Wahrzeichen von Carnuntum.
Um diesen lehrreichen Tag auch ordentlich ausklingen zu lassen, organisierte Heide einen Besuch beim Heurigen Neuwirth in Höflein, wo wir uns stärkten und - ohne dass die Gläser gezählt werden mussten - den guten Wein verkosteten. Zu späterer Stunden brachte uns Edi wieder wohlbehalten nach Pama zurück.