Montag, 13. Juni 2011 verfasst von rita peresich
3. Mitglieder-Radausflug
Am Pfingstmontag, dem 13. Juni 2011, hieß es wieder Wadeln schmieren, Popo auspolstern und Fahrräder auf Vordermann bringen - wir starteten zu unserem traditionellen Radausflug.
Robert hatte sich wieder bereit erklärt, die Route auszusuchen. Doch Heide und Andrea sind ihm vorweg gekommen: sie hatten im Blitztempo die Strecke nach Kittsee mit der Grenzrunde und einer Labestation beim „Frey Pistl“ festgelegt. Frauen-Power nennt man das.
Bei herrlichem Wetter starteten wir alle um 10:00 Uhr bei der Turnhalle. Edi war unser Leit-Wolf, dicht gefolgt von den Kindern, die sich abwechselnd um die Poleposition stritten. Der Radweg nach Kittsee war in kurzer Zeit bewältigt. Alle kennen die Strecke und da fährt es sich von alleine. Nur Magdalena hatte Probleme mit ihrem Fahrrad: der Hinterreifen musste aufgepumpt werden und die Kette war auch nicht mehr die neueste. Aber eine Pumpe war schnell zur Hand – ordentliche Radfahrer haben ja alles dabei – und dann ging’s hurtig voran. In Kittsee war unser Anführer nicht mehr so sattelfest. Fast hätte er die richtige Abzweigung im Wirrwarr der neuen Häuser und Gassen übersehen (War diese Straße womöglich beim letzten Mal noch gar nicht da?) und der kleine Tommi landete beinahe in der Gartenmauer, weil er ordnungsgemäß dem Anführer folgte und dann die Kurve doch nicht so schnell schaffte.
Nach einer kleinen Stärkung im Marillengarten ging es munter in Richtung Labestation, wo Regina, René und Richard mit kühlen Getränken warteten. Nun wurden die trockenen Kehlen gefüllt und die Beine ein wenig vertreten. Lea hätte das Zwischenziel beinahe nicht erreicht. Was war los, dass das Fahrrad einfach immer langsamer wurde, obwohl sie tüchtig in die Pedale trat? Sie hatte einen „Patschen“ am Hinterrad, doch mit kräftiger Hilfe von Papa und anderen starken Männern erreichte sie schließlich die heiß ersehnte Raststation. Hier musste sie jedoch die bis dahin so erfolgreich gemeisterte Fahrt leider abbrechen.
Der Rest der Truppe bewegte sich danach wieder ins Ortsgebiet von Kittsee und radelte anschließend über den Radweg nach Pama zurück.
Hungrig, durstig, verschwitzt, müde und stolz auf die bewältigte Distanz landeten schließlich Groß und Klein im Garten der Fam. Horvath. Unser Versorgerteam hatte ganze Arbeit geleistet. Die Würsteln brutzelten am Grill bzw. kochten vor sich hin und die Getränke waren gekühlt.
Von hier bewegten wir uns nicht mehr weiter – für das leibliche Wohl war gesorgt, Liegestühle standen für ein evtl. Nickerchen bereit und auch die Sonnenanbeter kamen auf ihre Rechnung. Für Sonnenbrand war ebenfalls gesorgt.